The CustomsLink Team

Ab dem 31. Januarr 2024 müssen Sie für die Einfuhr von lebenden Tieren oder tierischen Erzeugnissen aus der EU und den EFTA-Staaten nach Großbritannien die Risikoklasse des Target Operating Model (TOM) für Ihre Güter ermitteln sowie die gesundheits- und pflanzenschutzrechtlichen Vorschriften (SPS) für diese Kategorie befolgen.

Gemäß TOM werden lebende Tiere, Keimprodukte, Erzeugnisse tierischen Ursprungs (POAO) und tierische Nebenprodukte (ABP) in die Kategorien "hohes Risiko", "mittleres Risiko" und "geringes Risiko" eingeteilt, für die jeweils unterschiedliche Anforderungen gelten.

Je nach Risikoklasse Ihrer Sendung sind unterschiedliche Regeln zu beachten. Die TOM-Risikoklassen finden Sie in diesen beiden Dokumenten: TOM-Risikoklassen: Tabellarische Übersicht und TOM-Risikoklassen: Durchsuchbare Liste mit Warencodes.

Güter mit geringem, mittlerem und hohem Risiko

Zusammengesetzte Produkte aus der EU und den EFTA-Staaten gehören entweder zur Kategorie mit geringem TOM-Risiko oder sind von den Einfuhrkontrollen ausgenommen.

Wenn Ihre Sendung in die Kategorie mit geringem TOM-Risiko fällt, verwenden Sie das System für die Einfuhr von Einfuhr von Erzeugnissen, Tieren, Lebens- und Futtermitteln (IPAFFS), um den Behörden eine Mitteilung zu machen. Es ist keine Gesundheitsbescheinigung für die Ausfuhr erforderlich.

Für Waren der mittleren und hohen TOM-Risikoklassen muss gegebenenfalls eine Ausfuhrgesundheitsbescheinigung von der zuständigen Behörde des Herkunftslandes ausgestellt werden.

Für versandte Waren der hohen TOM-Risikokategorie werden schon jetzt physische Einfuhrkontrollen durchgeführt, die weiterhin stattfinden werden. Für die TOM-Gruppe mit mittlerem Risiko gilt dies ab dem 31. Januar 2024.

Wenn für Ihre Waren keine Ausfuhrgesundheitsbescheinigung des ausführenden Unternehmens vorliegt, ist möglicherweise eine Einfuhrlizenz oder -genehmigung erforderlich. Kontaktieren Sie das Team für Tiereinfuhren der Agentur für Tier- und Pflanzengesundheit (APHA), das Ihnen dabei behilflich sein wird.

Achtung: Die TOM-Risikoklassen werden regelmäßig geändert.

Die TOM-Risikoklassen für Produkte aus Nicht-EU-Ländern werden im Sommer 2023 veröffentlicht.

Informationen zu den TOM-Risikoklassen für Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse finden Sie im Pflanzengesundheitsportal des Vereinigten Königreichs.

Überprüfen Sie in jedem Fall, ob Ihre Produkte IPAFFS-pflichtig sind, denn es gibt durchaus unklare Waren wie z. B. gebrauchte Traktoren und forstwirtschaftliche Geräte, von denen man normalerweise nicht denken würde, dass sie unter das System für die Einfuhr von Waren, Tieren, Lebens- und Futtermitteln fallen.

CustomsLink berät Sie gerne

Die Kontrollen haben zur Folge, dass von den Unternehmen mehr Formalitäten verlangt werden und mehr physische Kontrollen stattfinden. Für den Fall, dass Lieferungen bei der Kontrolle aufgehalten werden, wird CustomsLink im Kundenauftrag mit den Gesundheitsbehörden der Häfen Kontakt aufnehmen, um den Ablauf zu beschleunigen.

Wir beraten unsere Kunden laufend bei der Ein- und Ausfuhr von Lebensmitteln im Vereinigten Königreich und in der EU und werden auch in Zukunft mit unseren IPAFFS-Vorabmeldungen dazu beitragen, die Zollverfahren für unsere Kunden zu optimieren.

CustomsLink gehörte außerdem der offiziellen TOM Design Advisory Group des DEFRA an.

Welche Auswirkungen haben diese Kontrollen auf mein Unternehmen?

Die Warenbeförderung über die Häfen kann länger dauern, da mehr Lebensmittelsendungen und andere Waren einer Warenkontrolle unterzogen werden.

Wie immer steht das kompetente Team von CustomsLink Ihnen an 7 Tagen in der Woche zur Seite.